Lavendel

Foto: Amadeus-Schubert/pixelio.de


Lavendel

(Lavendula officinalis od. Lavendula vera; Lavendula angustifolia)

Der echte Lavendel – wilder Lavendel – kommt in zwei Arten vor:

Der kleine wilde Lavendel (Lavendula officinalis) ist niedriger und weist weniger Blüten auf.

Der große wilde Lavendel (Lavendula angustifolia) ist größer und hat viel mehr Blüten.

Die größte Heilkraft aller Lavendelarten besitzt der kleine wilde Lavendel (Lavendula officinalis). Sein ätherisches Öl wird auch „Lavendel extra“ genannt.

Das ätherische Öl des großen wilden Lavendels wird „Lavendel fein“ (oder französisch lavande fin) genannt.

Diese beiden Lavendelarten verfügen über hohe Heilkraft und werden deshalb auch von Aromatherapeuten bevorzugt eingesetzt.

Daneben gibt es noch weitere Lavendelarten:

Spanischer Lavendel: Lavendula latifolia oder Latifolia spica, auch „Speik-Lavendel“ genannt.

Lavandin: Lavendula hybrida, Lavendula grosso, Lavendula Abrialis, Lavendula bumatii Super. 

Dabei handelt es sich um Kreuzungen aus wildem Lavendel und Speik-Lavendel.

Allgemein werden diese Kreuzungen auch einfach „Lavandin“ genannt. Manchmal auch lavandin grosso oder Lavandin Super.

Lavandinpflanzen sind sehr groß und haben sehr viele Blüten, sie können in niedrigen Lagen und riesigen Feldern angebaut werden; die Aufzucht und Ernte kann hier mittels Maschinen erfolgen. Daher liefern diese Pflanzen sehr hohen Ertrag, und das ätherische Öl aus Lavandin ist preislich günstiger als das des echten Lavendel.

Lavandin wird oft auch mit Streckmitteln verdünnt, sodass sein Verkauf noch mehr Gewinn einbringt.

Für energetische Wirkung und Wirkung auf die Haut werden die beiden wilden Lavendelarten (Lavendula officinalis und Lavendula angustifolia) verwendet.

Also Lavendel extra und Lavendel fein.

„Lavendel extra“ duftet sehr fein, „Lavendel fein“ duftet fein. Beide verfügen über die selbe Wirkung, der Lavendel extra in größerem Ausmaß, der Lavendel fein etwas weniger stark.

Speiklavendel riecht kräftig, frisch und etwas kampferartig. Er wird vor allem bei Nervenschmerzen, rheumatischen Schmerzen  und in Massagen zur Durchblutungsförderung eingesetzt.

Lavandin riecht fein nach Lavendel bis sehr stark kampferartig. Es wird für Massageöle bei Muskelverspannungen, entspannende Bäder und für Raumsprays, Putzmittel und Beduftung von Wäsche und Potporris verwendet.

Die im Folgenden beschriebenen Wirkungsweisen beziehen sich auf Lavendel extra und Lavendel fein:

anregend

entspannend

beruhigend

ausgleichend

aufbauend

erfrischend

stimmungshebend

 

Die Besonderheit von Lavendelöl ist, dass es immer ausgleichend wirkt. Je nachdem, welche Wirkung gerade benötigt wird, wirkt es entspannend und beruhigend oder anregend und erfrischend!

Hilft bei: nervlicher Anspannung, Übererregung, Unruhe, Stress, Ärger, Nervosität, Angstzuständen, Einschlafproblemen, Reizbarkeit, Depression, Unausgeglichenheit, sehr gut auch bei präsmenstruellem Syndrom oder seelischen Verstimmungen während der Wechseljahre.

Lavendel ist DAS ätherische Öl gegen Stress!  

Energetisch-Spirituelle Botschaft: Ich vertreibe negative Gedanken, bringe Frische, Reinheit und Harmonie. Entspanne Dich, lass los, ich kläre Deine Seele! Ich bringe Dir Balance.

Energetische Anwendung: in Aromabädern, Hautölen, Duftlampe, Parfum-Sprays, Parfum-Balsam, oder 1-2 Tropfen auf ein Taschentuch geträufelt und inhaliert (für sofortige Wirkung unterwegs).

Bei Einschlafproblemen 1-2 Tropfen auf ein kleines Duftkissen geben und neben den Kopfpolster legen!