Naturkosmetik selber machen, Ätherische Öle, Pflanzenöle, Heilkräuter, rein natürlich

21. April 2011

Wirkung über die Nase

Foto: Daarom/pixelio.de


Aufnahme ätherischer Öle über die Nase

Atmen wir ätherische Öle ein, so gelangen die Duftreize über die Riechzellen in unser Gehirn – und zwar direkt ins sogenannte Limbische System. Im Limbischen System liegt sozusagen die Steuerzentrale unseres Seelenlebens.

Das Limbische System gehört zum ältesten Teil unseres Gehirns. Der Riechsinn ist der ursprünglichste unserer Sinne, daher wurde das Limbische System früher auch Riechhirn genannt.

Die Duftreize gelangen unmittelbar, direkt ins Limbische System!  Das heißt: ohne dass das Großhirn, unser bewusstes Denken, sich dazwischen schalten kann.

Sympathie und Abneigung, Stimmungen, Erinnerungen, Motivation, Sexualität, Kreativität sowie die Regulierung des vegetativen Nervensystems (Herzschlag, Atmung, Verdauung, Aktivierung und Entspannung – was auch bei Stress und Stressreaktionen eine Rolle spielt) werden im Limbischen System gesteuert.

Die verschiedenen Duftreize lösen im Limbischen System die Ausschüttung unterschiedlicher neurochemischer Botenstoffe aus:

Es gibt Düfte, die die Endorphinausschüttung anregen: Endorphine  sind unsere „Glückshormone“, sie wirken euphorisierend, ebenso sexuell stimulierend und auch schmerzstillend.

Andere Düfte wirken sich auf die Ausschüttung von Encephalinen aus - Encephaline  sind ebenfalls schmerzstillend und in der Lage, heitere bis euphorische Stimmungszustände auszulösen.

Manche Düfte haben Auswirkungen auf die Produktion von Serotonin – welches uns entspannt und beruhigt – oder auf die Produktion von Noradrenalin, das uns anregt, aktiviert und wach macht.

Zusätzlich finden sich in den ätherischen Ölen verschiedene Wirkstoffe  - z.B. gegen viele Keime (Viren, Bakterien, Pilze).

Ätherische Öle  können außerdem den Körper zur Aktivierung seiner Selbstheilungskräfte anregen.



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